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Hartmetall- vs. Diamantbohrer: Welchen sollten Sie wählen?

Die Wahl des richtigen Bohrers kann über Erfolg oder Misserfolg Ihres Projekts entscheiden . Oftmals dreht sich die Diskussion um Hartmetall- oder Diamantbohrer – beide mit ihren jeweiligen Stärken. In diesem umfassenden Ratgeber vergleichen wir Hartmetall- und Diamantbohrer hinsichtlich Zusammensetzung, Schneidverfahren, Härte, Kosten und idealen Anwendungsbereichen. Am Ende werden Sie in der Lage sein , den optimalen Bohrer für Ihre Bedürfnisse auszuwählen.

Grundlagen zu Hartmetallbohrern (Wolframkarbid)

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Hartmetallbohrer bestehen aus Wolframkarbid , einem extrem harten Metall aus Wolfram und Kohlenstoff. Diese Zusammensetzung verleiht Hartmetallbohrern hervorragende Härte und Hitzebeständigkeit. Im Gegensatz zu Diamantbohrern, die Material durchschleifen, schneiden Hartmetallbohrer, indem sie es mit scharfen Metallkanten abtragen . Durch diese Abtragswirkung arbeiten Hartmetallbohrer mit hoher Drehzahl und erledigen viele Aufgaben schnell.

Hartmetallbohrer eignen sich besonders gut für allgemeine Bohrarbeiten in weicheren bis mittelharten Materialien. Sie bohren hervorragend in Holz, Kunststoff, weichere Metalle, Ziegel und Beton (insbesondere weichen oder unbewehrten Beton), ohne die Materialoberfläche zu beschädigen. Dank der hohen Härte des Hartmetalls halten diese Bohrer der Hitze und Reibung im täglichen Gebrauch stand, ohne schnell zu verschleißen. Im Bauwesen und in der Fertigung sind Hartmetallbohrer die erste Wahl für schnelles, effizientes und kostengünstiges Bohren.

Vorteile von Hartmetallbohrern:

  • Langlebig und hitzebeständig: Wolframcarbid bietet langfristige Leistung und ist verschleißfest, selbst unter hohen Temperaturen und Drücken bei kontinuierlichem Gebrauch.

  • Hohe Schnittgeschwindigkeit: Ideal für schnelles Bohren in Holz, Mauerwerk und Metall. Hartmetallbohrer behalten ihre scharfen Schneiden und müssen daher seltener geschärft oder ausgetauscht werden.

  • Kostengünstig: Im Allgemeinen günstiger als Diamantbohrer. Sie bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis durch einen niedrigeren Anschaffungspreis und einfache Austauschbarkeit.

Nachteile von Hartmetallbohrern:

  • Nicht geeignet für extrem harte/spröde Materialien: Hartmetallbohrer sind nicht geeignet für die härtesten Materialien wie Porzellanfliesen, Granit oder gehärteten Beton – diese können dazu führen, dass die Hartmetallspitzen abstumpfen oder sogar brechen.

  • Wärmeentwicklung: Hartmetallbohrer sind zwar hitzebeständiger als herkömmliche Stahlbohrer, können aber bei unsachgemäßer Verwendung überhitzen (immer für Abkühlphasen sorgen). Übermäßige Hitze ohne Kühlung kann die Lebensdauer verkürzen oder zum Ausfall führen.

  • Begrenzte Präzision auf empfindlichen Oberflächen: Da Hartmetallbohrer Material abtragen, können sie im Vergleich zur gleichmäßigeren Schleifwirkung von Diamantbohrern Absplitterungen oder Risse auf sehr spröden Oberflächen (z. B. Keramik) verursachen.

Optimale Einsatzmöglichkeiten: Hartmetallbohrer eignen sich ideal für alltägliche Bohrarbeiten im Bauwesen, bei Renovierungen oder in der Fertigung, insbesondere bei weicheren Materialien oder Metallen. Beispielsweise lassen sich Holzkonstruktionen, Kunststoff, Aluminium, Baustahl, Ziegel oder Beton mit Hartmetallbohrern sehr effizient bearbeiten. Sie sind die perfekte Wahl, wenn Sie schnell viele Löcher bohren müssen und die Kosten eine Rolle spielen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hartmetallbohrer Geschwindigkeit und Wirtschaftlichkeit für allgemeine Bohrarbeiten bieten .

Grundlagen der Diamantbohrkronen (Diamantkernbohrkronen)

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Diamantbohrer sind mit Diamantpartikeln in Industriequalität besetzt, die auf einem Stahl- oder Hartmetallkern befestigt sind. Diamant ist das härteste bekannte Material (Mohs-Härte 10) , wodurch diese Bohrer selbst extrem harte Materialien mühelos durchtrennen können. Anstatt auszubrechen, schleifen Diamantbohrer das Material und erzeugen so saubere, präzise Löcher. Dieser Schleifvorgang reduziert die Spannung im Werkstück und führt zu einem glatten, präzisen Schnitt mit minimaler Rissbildung.

Diamantbohrer eignen sich besonders für extrem harte oder spröde Materialien, bei denen andere Bohrer versagen. Sie sind ideal zum Bohren von Porzellanfliesen, Keramik, Granit, Marmor, Glas, Fiberglas, Stein und Stahlbeton . Diese Materialien erfordern ein sanftes Vorgehen und hohe Härte – genau das, was Diamant bietet. Diamantbohrer erzielen oft die besten Ergebnisse bei niedriger Drehzahl und mit Wasser als Kühlmittel (Nassbohren). Es ist wichtig, den Bohrer feucht oder kühl zu halten: Dies verhindert Überhitzung, erhält die Schärfe der Diamanten und verlängert die Lebensdauer des Bohrers . Tauchen Sie den Bohrer daher immer in Wasser oder verwenden Sie bei längeren Arbeiten ein Nassbohrgerät; dieser einfache Schritt kann die Standzeit des Bohrers deutlich verlängern.

Ein Nachteil sind die Kosten: Diamantbohrer sind in der Anschaffung teurer als Hartmetallbohrer. Ihre außergewöhnliche Leistung und Langlebigkeit machen sie jedoch für Profis zu einer lohnenden Investition. Ein einzelner Diamantkernbohrer kann bei der Bearbeitung harter Materialien viele Hartmetallbohrer überdauern, insbesondere bei ausreichender Kühlung. Für Bauunternehmen und Branchen, die mit harten Materialien arbeiten, amortisieren sich Diamantbohrer schnell durch höhere Präzision und weniger Ausfallzeiten durch Bohrerwechsel.

Vorteile von Diamantbohrern:

  • Unübertroffene Härte und Präzision: Diamantbeschichtete Schneidkanten durchdringen mühelos selbst sehr harte und spröde Materialien, ohne Risse zu verursachen. Sie erzeugen saubere, glatte Löcher mit hoher Genauigkeit – ein entscheidender Vorteil bei Arbeiten wie Fliesenverlegung oder Steinbearbeitung.

  • Lange Lebensdauer bei anspruchsvollen Aufgaben: Diamantbohrkronen verschleißen bei sachgemäßer Anwendung sehr langsam. Sie behalten ihre Schärfe beim Bohren von Materialien wie Beton oder Stein deutlich länger als Hartmetallbohrkronen, was weniger Bohrerwechsel und somit geringere Ausfallzeiten bedeutet.

  • Sauberes Schneiden (geringe Beschädigung): Der Schleifvorgang minimiert die Belastung des Materials. Dadurch werden Absplitterungen und Ausbrüche reduziert und die Unversehrtheit empfindlicher Oberflächen (wie z. B. der glasierten Oberfläche von Porzellanfliesen) erhalten.

Nachteile von Diamantbohrern:

  • Höhere Anschaffungskosten: Hochwertige Diamantbohrer sind vergleichsweise teuer. Im Vergleich zu Hartmetallbohrern zahlen Sie pro Bohrer mehr. Für einmalige Arbeiten oder leichte Heimwerkerprojekte in weichen Materialien ist die Investition möglicherweise nicht gerechtfertigt.

  • Langsamer bei weichen Materialien: Diamantbohrer sind bei weichen Materialien wie Holz oder Kunststoff nicht so schnell wie Hartmetallbohrer. Die Verwendung von Diamantbohrern bei weichen Materialien kann zu vorzeitigem Verschleiß der Diamanten führen, ohne dass ein nennenswerter Nutzen entsteht. Hartmetallbohrer sind für diese Aufgaben schneller.

  • Sachgemäße Anwendung erforderlich (Nassbohren): Die meisten Diamantkernbohrer benötigen Wasserkühlung oder regelmäßige Pausen, um eine Überhitzung zu vermeiden. Trockenbohren mit einem Diamantbohrer in hartem Material kann zu schneller Überhitzung führen, wodurch die Verbindung des Bohrers beschädigt und seine Lebensdauer verkürzt werden kann. Zusätzliche Vorbereitungen (Wasserzufuhr oder Schmiermittel) können für manche Anwender eine geringfügige Unannehmlichkeit darstellen.

Optimale Einsatzmöglichkeiten: Diamantbohrer eignen sich ideal für harte, spröde und abrasive Materialien, bei denen höchste Präzision gefragt ist – beispielsweise beim Bohren von Löchern in Granitarbeitsplatten, Porzellanfliesen oder Betonwänden mit Bewehrung. Branchen wie Sanitärinstallation, Steinmetzarbeiten, Glasverarbeitung und Bauwesen (insbesondere bei Stahlbeton) setzen auf Diamantbohrer, um präzise Ergebnisse ohne Materialrisse zu erzielen. Obwohl die Anschaffungskosten hoch sind, bieten Diamantbohrer selbst bei anspruchsvollsten Bohranwendungen überragende Leistung und eine lange Lebensdauer.

Hybrid-Diamant-Hartmetall-Bohrer (Diamant-Hartmetall-Bohrer)

Was, wenn Sie das Beste aus beiden Welten brauchen? Diamant-Hartmetall-Bohrer – auch Hybridbohrer genannt – sind eine moderne Innovation, die Wolframkarbid und Diamant in einem Werkzeug vereint. Diese Bohrer besitzen typischerweise einen robusten Hartmetallkörper oder -kern für hohe Festigkeit, während Diamantpartikel an den Schneidkanten für extreme Härte eingebettet sind . Dank dieser Hybridkonstruktion kann der Bohrer gleichzeitig meißeln und schleifen und so eine Vielzahl von Materialien bearbeiten, ohne dass ein Bohrerwechsel erforderlich ist.

Mit Diamant-Hartmetall-Bohrern können Profis Projekte mit unterschiedlichen Materialien effizienter bewältigen. Stellen Sie sich beispielsweise das Bohren durch mehrschichtige Materialien wie Fliesen auf Beton oder Verbundwerkstoffe vor – ein Hybridbohrer kann die weiche Schicht durchtrennen und die harte Schicht in einem Arbeitsgang abtragen. Er vereint die Langlebigkeit von Hartmetall mit der Schneidleistung von Diamant in einem Werkzeug. Diese Vielseitigkeit macht ihn wertvoll in Branchen wie der komplexen Fertigung, dem Bauwesen und dem Maschinenbau, wo im Laufe eines Projekts mitunter verschiedene Materialarten zum Einsatz kommen.

Vorteile von Diamant-Hartmetall-Hybridbohrern:

  • Breites Materialspektrum: Geeignet zum effektiven Bohren von weichen und harten Materialien. Von Holz und Metall bis hin zu Granit und Beton – ein einziger Hybridbohrer bewältigt alles und spart Ihnen Zeit beim ständigen Bohrerwechsel.

  • Hohe Schneidleistung: Die Kombination aus Hartmetallfestigkeit und Diamantschärfe ermöglicht glatte, feine Schnitte (dank Schleifwirkung) sowie schnelles Bohren (dank Meißelwirkung). Die Bohrungen sind präzise und mit minimalem Materialverlust oder Beschädigung.

  • Hitzebeständigkeit und Verschleißfestigkeit: Entwickelt für hohe Belastbarkeit, Reibung und intensive Nutzung. Der Hartmetallkern leitet Wärme ab und sorgt für zusätzliche Robustheit, während die Diamantschneiden Verschleiß widerstehen. Diese Bohrer werden nicht stumpf und brechen nicht so leicht, wodurch sie auch bei kontinuierlichem, anspruchsvollem Einsatz eine dauerhafte Leistung erbringen.

  • Weniger Werkzeugwechsel: Dank ihrer langen Lebensdauer und der Eignung für verschiedene Materialien benötigen Sie weniger Werkzeugwechsel und Ersatzteile. Dies steigert die Effizienz und kann sich langfristig für Profis, die vielfältige Aufgaben bewältigen, als kostengünstig erweisen.

Diamant-Hartmetall-Bohrer erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit . Viele Fachleute aus Bereichen wie Fertigung, Infrastruktur und Sanierung setzen Hybridbohrer als Allzwecklösung ein. Sie sind zwar teurer als Standard-Hartmetallbohrer, ihre Vielseitigkeit und Langlebigkeit machen sie jedoch zu einer lohnenden Investition für alle, die höchste Leistung unter anspruchsvollen Bedingungen mit unterschiedlichen Materialien benötigen.

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Abbildung: Materialverträglichkeit von Diamant- und Hartmetallbohrern. Dieses Venn-Diagramm veranschaulicht die typischen Materialbereiche, die für die jeweiligen Bohrertypen geeignet sind. Diamantbohrer (links) eignen sich hervorragend für extrem harte, spröde Materialien wie Stein, Fliesen, Glas und Stahlbeton, während Hartmetallbohrer (rechts) ideal für weichere Materialien wie Holz, Ziegel, Kunststoff und Baustahl sind. Die Überschneidung repräsentiert Hybridbohrer aus Diamant und Hartmetall , die Projekte mit beiden Materialkategorien ohne Werkzeugwechsel bewältigen können. Anders ausgedrückt: Ein Hybridbohrer deckt die kombinierten Anwendungsbereiche von Hartmetall und Diamant ab und bietet maximale Vielseitigkeit für unterschiedlichste Anwendungen.

Hartmetall vs. Diamant: Wichtigste Unterschiede und Leistungsvergleich

Bei der Entscheidung zwischen Hartmetall- und Diamantbohrern ist es wichtig, die wesentlichen Unterschiede in Leistung und Anwendung zu verstehen. Jeder Typ hat spezifische Vorteile, die für bestimmte Projektanforderungen geeignet sind:

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Abbildung: Leistungsvergleich – Diamant- vs. Hartmetallbohrer. Die obige Grafik vergleicht Hartmetall- und Diamantbohrer anhand verschiedener Faktoren (auf einer relativen Skala von 0 bis 10). Wie dargestellt, erzielen Diamantbohrer die höchsten Werte in Härte und Lebensdauer . Dadurch können sie selbst sehr harte Materialien durchbohren und halten auch bei starker Beanspruchung lange. Hartmetallbohrer hingegen zeichnen sich durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und hohe Bohrgeschwindigkeit bei weicheren Materialien aus, wo sie schnell und kostengünstig arbeiten. Jeder Bohrertyp bietet ein anderes Verhältnis von Geschwindigkeit, Haltbarkeit, Kosten und Materialbearbeitungsfähigkeit. Die Wahl hängt daher von den spezifischen Anforderungen Ihres Projekts ab.

Zusammenfassend sind hier die wichtigsten Unterschiede zwischen Hartmetall- und Diamantbohrern:

  • Material & Härte: Die Zusammensetzung ist entscheidend. Hartmetallbohrer bestehen aus Wolframcarbid , einem sehr harten Metall (ca. 9 auf der Mohs-Härteskala), während Diamantbohrer Industriediamanten verwenden (Mohs 10, die höchste Härte). Das bedeutet, dass Diamantbohrer Materialien bearbeiten können, mit denen Hartmetallbohrer Schwierigkeiten haben , insbesondere bei sehr harten Materialien (wie Granit oder Porzellan).

  • Schneidverfahren: Hartmetallbohrer tragen Material mit ihren starren Metallspitzen ab . Diamantbohrer schleifen das Material mit abrasiven Diamantoberflächen. Schleifen führt bei spröden Materialien zu glatteren Ergebnissen, während das Abtragen bei duktilen (weicheren) Materialien schneller vonstatten geht.

  • Bohrgeschwindigkeit: Hartmetallbohrer bohren in weichen bis mittelharten Materialien typischerweise schneller – höhere Drehzahlen und mehr Druck sind möglich, ohne dass der Bohrer überhitzt. Diamantbohrer hingegen erfordern oft niedrigere Drehzahlen und geringeren Druck (insbesondere beim Nassbohren), um in harten Materialien optimale Ergebnisse zu erzielen. In hartem Beton oder Stein arbeiten Diamantbohrer sogar schneller und effizienter, da Hartmetallbohrer hier an ihre Grenzen stoßen oder überhitzen würden.

  • Haltbarkeit und Lebensdauer: Diamantbohrer sind härter und halten beim Schneiden sehr abrasiver oder harter Materialien tendenziell länger (weniger Austausch erforderlich). Hartmetallbohrer können sich bei Granit oder hochfestem Beton schnell abnutzen, sind aber bei gängigen Materialien sehr langlebig und robust. Beide Bohrerarten zeichnen sich durch eine hohe Lebensdauer in ihrem jeweiligen Anwendungsbereich aus : Um die Lebensdauer zu maximieren, verwenden Sie die Bohrer anwendungsgerecht.

  • Kühlungsanforderungen: Die meisten Hartmetallbohrer sind für Trockenbohren ausgelegt – sie benötigen in der Regel kein Wasser. Um eine Überhitzung zu vermeiden, sollten Sie sie jedoch nicht überlasten. Diamantbohrer erzielen oft die besten Ergebnisse beim Nassbohren (Wasserkühlung) , um eine Überhitzung zu verhindern und Bohrspäne auszuspülen. Dies ist ein zusätzlicher Arbeitsschritt bei Diamantwerkzeugen, auf den Anwender vorbereitet sein sollten.

  • Kostenüberlegungen: Hartmetallbohrer sind pro Stück deutlich günstiger als Diamantbohrer. Bei einem begrenzten Budget oder wenn Sie viele Bohrer für den häufigen Einsatz benötigen (und Ihre Materialien nicht extrem hart sind), ist Hartmetall wirtschaftlich. Diamantbohrer sind zwar in der Anschaffung teurer , können aber bei speziellen Arbeiten (z. B. Bohren von harten Fliesen) langfristig Kosten sparen, da sie bruchsicher sind und länger halten als mehrere Hartmetallbohrer.

  • Anwendungsbereiche: Hartmetallbohrer eignen sich für alltägliche Bohrarbeiten im Bauwesen und in der Metallbearbeitung (weicher Beton, Mauerwerk, Holz, Metall). Diamantbohrer sind ideal für präzises Bohren in harten, spröden Materialien (Stein, Glas, Fliesen). Bei Projekten mit unterschiedlichen Materialien – beispielsweise bei Umbauarbeiten, bei denen von Holzständerwerk über Betonplatten bis hin zu Fliesen alles vorkommt – ist ein Hybridbohrer aus Diamant und Hartmetall oft die effizienteste Wahl.

Wenn Sie diese Unterschiede verstehen, können Sie schnell den richtigen Bohrer auswählen. Im Wesentlichen geht es bei Hartmetall- vs. Diamantbohrern nicht darum, welcher insgesamt „besser“ ist, sondern welcher für das jeweilige Material und die anstehende Aufgabe besser geeignet ist .

Wie Sie den richtigen Bohrer für Ihr Projekt auswählen

Wählen Sie den Bohrer passend zur Aufgabe. Die Entscheidung zwischen Hartmetall- und Diamantbohrer hängt vom Bohrgut, der benötigten Präzision und Ihrem Budget bzw. Zeitplan ab. Hier sind einige abschließende Tipps, die Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen sollen:

  • Für alltägliche Bohrarbeiten in weicheren Materialien (wie Holzkonstruktionen, Gipskarton, Ziegeln, Baustahl oder Betonsteinen) eignen sich Hartmetallbohrer am besten. Sie erledigen die Arbeit schnell und kostengünstig und helfen Ihnen, auch enge Fristen einzuhalten, ohne Ihr Budget zu sprengen. Hartmetallbohrer sind die idealen Werkzeuge für allgemeine Bau- und Heimwerkerprojekte.

  • Für Bohrungen in harte oder spröde Materialien (wie Keramikfliesen, Granitarbeitsplatten, Stein oder Stahlbeton) empfiehlt sich die Verwendung von Diamantbohrern . Sie bieten die für diese anspruchsvollen Arbeiten notwendige Präzision und Langlebigkeit und sorgen für saubere Ergebnisse und dauerhafte Leistung. Obwohl sie teurer sind, lohnen sich Diamantbohrer, wenn es auf Genauigkeit und Standzeit ankommt.

  • Wenn Ihr Projekt verschiedene Materialarten umfasst oder Sie häufig zwischen dem Bohren unterschiedlicher Oberflächen wechseln, sollten Sie einen Diamant-Hartmetall-Hybridbohrer in Betracht ziehen. Hybridbohrer bieten eine praktische All-in-One-Lösung, sodass Sie keine Zeit mit dem Wechseln der Bohrer für jedes Material verschwenden. Sie eignen sich für die Bearbeitung von Metall bis Mauerwerk und sind daher eine intelligente Wahl für vielseitige oder komplexe Aufgaben.

Egal für welche Bohrmethode Sie sich entscheiden, beachten Sie stets die korrekte Bohrtechnik (richtige Drehzahl verwenden, angemessenen Anpressdruck ausüben und den Bohrer bei Bedarf kühlen). Dies gewährleistet Sicherheit und optimale Bohrergebnisse.

Johnson Tools bietet Ihnen ein umfassendes Sortiment an hochwertigen Hartmetall- und Diamantbohrern für jeden Bedarf. Entdecken Sie unsere Homepage mit einer großen Auswahl an Bohrwerkzeugen oder kontaktieren Sie uns für eine fachkundige Beratung zur Auswahl des optimalen Bohrers für Ihre Anwendung. Wir unterstützen Sie dabei, in all Ihren Projekten präzise und effiziente Ergebnisse zu erzielen!

Häufig gestellte Fragen

F: Worin unterscheiden sich Diamant- und Hartmetallbohrer in ihrer Schneidwirkung?
A: Der Hauptunterschied liegt in der Schnitttechnik. Hartmetallbohrer tragen Material mit einer harten Wolframkarbidspitze ab – vergleichbar mit einem winzigen Meißel, der sich durch das Material frisst. Diamantbohrer hingegen schleifen das Material mit unzähligen mikroskopisch kleinen Diamantpartikeln, ähnlich wie beim Glätten der Bohrung durch Schleifen oder Feilen. Deshalb ist Hartmetall bei weicheren Materialien schneller, während Diamant bei harten, spröden Oberflächen sauberere Ergebnisse liefert.

F: Sind Karbid und Diamant das gleiche Material?
A: Nein – Wolframcarbid ist ein Metall , Diamant hingegen ist eine Modifizierung des Kohlenstoffs (des härtesten natürlichen Minerals). Wolframcarbid ist für ein Metall sehr hart und hitzebeständig, Diamant ist jedoch noch härter. Da es sich um unterschiedliche Materialien handelt, unterscheiden sich auch ihre Eigenschaften und idealen Anwendungsbereiche. Hartmetallbohrer sind Metallwerkzeuge (oft mit Stahlschaft und Hartmetallspitze), Diamantbohrer hingegen bestehen aus einem Stahl- oder Hartmetallkörper mit einer Oberflächenschicht aus Diamantkörnern.

F: Welches Material ist härter, Karbid oder Diamant?
A: Diamant ist härter. Auf der Mohs-Härteskala erreicht Diamant den Wert 10 (den Höchstwert), während Wolframcarbid etwa 8,5–9 beträgt. Das bedeutet, dass Diamant Carbid ritzen oder schneiden kann, aber nicht umgekehrt. In der Praxis kann ein Diamantbohrer extrem harte Materialien durchbohren, die ein Hartmetallbohrer möglicherweise nicht effizient durchdringen kann. Beide sind für die meisten gängigen Materialien ausreichend hart, aber bei den absolut härtesten Substanzen (wie Porzellan, Granit oder gehärtetem Glas) ist Diamant in puncto Härte überlegen.

F: Welcher Bohrer ist besser, ein Hartmetallbohrer oder ein Diamantbohrer?
A: Es kommt auf Ihre Projektanforderungen an – keines der beiden Verfahren ist in allen Fällen „besser“ . Benötigen Sie eine kostengünstige Lösung für schnelles Bohren in Standardmaterialien (Holz, Kunststoff, Weichbeton, Metall), ist ein Hartmetallbohrer besser geeignet. Müssen Sie präzise Löcher in sehr harte oder empfindliche Materialien (Stein, Keramik, Glas) bohren und können Sie etwas mehr investieren, ist ein Diamantbohrer die bessere Wahl. Es geht darum, das richtige Werkzeug für die jeweilige Aufgabe zu verwenden. In manchen Fällen ist ein Hybridbohrer aus Diamant und Hartmetall, der beide Anwendungsfälle abdeckt, die beste Lösung. Berücksichtigen Sie die Materialhärte, die erforderliche Präzision und Ihr Budget, um die richtige Entscheidung zu treffen.

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